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Mythen der Schmerztherapie: Zeit, alte Zöpfe abzuschneiden!

Aktualisiert: 8. Apr. 2022

Auch durch den Einzug des Internets und Social Media sind die Möglichkeiten zur Information und zum Austausch Betroffener über Gesundheitsprobleme in den letzten Jahren stark angestiegen.


Damit ist auch die Anzahl der schnellen und einfachen Tipps gegen vielerlei Gesundheitsprobleme höher geworden.


Ist damit auch gleichzeitig die Informationsqualität für den Patienten über sein gesuchtes Problem gestiegen?

Was bedeutet hierbei Qualität eigentlich?

Mindestens zwei Dinge sind hierbei entscheidend:

1. Es sollte im besten Fall helfen.

2. Es sollte nicht schaden.

Wir glauben, dass viele Informationen, die im Internet zu finden sind, das erste Kriterium erfüllen und dem Patienten/Sucher auf den ersten Blick sogar helfen können. Vielleicht geht es auch soweit, dass auch eine langfristige Besserung eintritt. Wir möchten dies an dieser Stelle gar nicht ausschließen.

Wir glauben und wissen aus wissenschaftlichen Untersuchungen aber auch, dass viele Informationen auf den ersten Blick vielleicht helfend erscheinen und doch einen sehr gefährlichen Anteil in ihrer vermittelten Botschaft enthalten können. Diese kann der Grund für einen Perspektivwechsel und eine Änderung das Verhaltens des Hilfesuchenden mit sich bringen und zu stärkeren Einschränkungen führen, als eigentlich "nötig" gewesen wäre.

Sogar der Grundstein für chronische Leiden kann aus Falschinformationen gelegt werden.

Deshalb ist es wichtig, diese Falschinformationen erkennen zu können und aus der Praxis zu entfernen, um nicht nur zur Besserung beizutragen, sondern auch Schäden anderer Art, die nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind, zu vermeiden.

Du erfährst in diesem Beitrag:

  • Warum es wichtig ist, Mythen und deren Effekte zu kennen

  • Wie die Behandlungsqualität sinken kann, wenn die Behandlung auf einer veralteten Theorie basiert

  • Welche Mythen häufig in der Praxis zu finden sind

  • Wie du deine Behandlungsqualität steigern kannst

Als du dich entschlossen hast, Physiotherapeut:in zu werden und die Ausbildung zu beginnen, ist der eigene Anspruch gewachsen, gut zu therapieren.

In der Physiotherapie Ausbildung, im Studium und auf diversen Fortbildungen gibt es allerhand interessante Dinge zu erfahren, die von dir im ersten Moment nur angenommen und nicht diskutiert werden konnten.

Der Dozent bestimmt die Regeln und ist insofern der thematische Experte für das jeweilige Fachgebiet. Er wird schon wissen was er tut und vermittelt.